Fachzeitschrift für den Garten- und Landschaftsbau

Jungpflanzenproduzenten von Beet- und Balkonware besorgt um gestiegene Produktionskosten. Auf der jüngsten Jahreshauptversammlung der Fachgruppe Jungpflanzen (FGJ) in Wegberg diskutierten und analysierten die Inhaber der Mitgliedsunternehmen intensiv die rasant gestiegenen Preise der wichtigsten Produktionsfaktoren.

Laut Statistischem Bundesamt haben sich die Erzeugerpreise gewerblicher Produkte alleine in den vergangenen zwölf Monaten um rund acht Prozent im Vergleich zum Vorjahr erhöht. Hauptpreistreiber, die auch die gewerbliche Gartenbauproduktion hart getroffen haben, waren die Energiepreise, die sich um 22 Prozent erhöhten, und die Kosten für Düngemittel und Stickstoffverbindungen, die sich gar um mehr als 126 Prozent verteuerten.

Nach Expertenmeinung ist davon auszugehen, dass die Produktions- und Transportkosten in den nächsten Wochen und Monaten ihr erreichtes hohes Niveau beibehalten.

Die deutschen Jungpflanzenproduzenten haben in den vergangenen Jahren Kostensteigerungen zu einem großen Teil auffangen können, indem sie Rationalisierungspotenziale möglichst intensiv nutzten. Diese Möglichkeiten sind jetzt ausgeschöpft und deutliche Preiserhöhungen für alle Abnehmer von Jungpflanzen zu erwarten.

 

Empfohlene Inhalte für Sie: