Fachzeitschrift für den Garten- und Landschaftsbau

Nach dem ersten Forum im Januar 2008 hatte der Fachverband GaLaBau Schleswig-Holstein zum zweiten Mal zu einer zweitägigen Diskussionsveranstaltung geladen. Vorstandsmitglieder und Geschäftsführung des FGL S.-H. sprachen mit den anwesenden Mitgliedsbetrieben über aktuelle Themen und griffen Anregungen auf, die aus den Reihen der Mitglieder an die Verbandsführung herangetragen wurden.

"Der Fachverband GaLaBau Schleswig-Holstein sieht sich als Dienstleister seiner Mitgliedsbetriebe. Und diese Rolle kann er nur dann professionell ausfüllen, wenn er auch Rückmeldungen aus den Betrieben bekommt", erläutert Arne Ingmar Johannsen, Vorsitzender des FGL S.-H., den Zweck der Innovationsforen.

"Wir suchen im Rahmen dieser Veranstaltungen einmal mehr den intensiven Kontakt zu unseren Betrieben. Durch den konzentrierten Austausch erfahren wir, was die Mitglieder bewegt und wo ihrer Meinung nach noch Optimierungspotential in der Verbandsarbeit besteht."

Im Rahmen des 2. Innovationsforums am 25. und 26. September in der Akademie Sankelmark in Oeversee resümierten zwei Vertreter des Verbandvorstands und der Geschäftsführer des FGL S.-H., Achim Meierewert, gemeinsam mit den teilnehmenden Betrieben zunächst die Entwicklungen seit dem 1. Innovationsforum im vergangenen Jahr.

Wichtiges Thema auf der Tagesordnung war die Neustrukturierung der Regionalgruppen. Ein Vertreter der aus dem Innovationsforum 2008 entstandenen Arbeitsgruppe präsentierte die in Absprache mit den Vorsitzenden der fünf schleswig-holsteinischen Regionalgruppen erarbeiteten Vorschläge für eine verbesserte Gruppenstruktur.

"Die Lösungsansätze dienen vor allem dazu, den Aktionsradius der Regionalgruppen zu optimieren und so eine bessere Erreichbarkeit für alle Betriebe zu gewährleisten. Erste Maßnahmen sollen bereits im November 2009 nach Zustimmung durch den Vorstand umgesetzt werden", erklärt Achim Meierewert.

Neben der grundsätzlichen Überarbeitung der Gebietsstruktur soll künftig auch der Informationsfluss in den jeweiligen Regionalgruppen verbessert werden, so ein weiteres Ergebnis der Arbeitsgruppe. Konkret heißt dies: Die Termine für die quartalsweise stattfindenden Treffen der Regionalgruppen werden zu Beginn eines jeden Jahres geschlossen an die Mitglieder kommuniziert. Darüber hinaus soll jedes der vier jährlichen Treffen unter ein für die Betriebe relevantes Schwerpunktthema gestellt werden. Auch sollen nur noch zwei Treffen in einer festen Lokalität stattfinden, die beiden weiteren dagegen an wechselnden Orten, z. B. in verschiedenen Mitgliedsbetrieben.

Das Thema Netzwerk spielte auch im weiteren Verlauf des Innovationsforums eine zentrale Rolle. Eine weitere, eigens für diesen komplexen Bereich zuständige Arbeitsgruppe ist aktuell damit beschäftigt, Ansätze für eine optimierte interne Verbandskommunikation zu erarbeiten. Hierzu zählt unter anderem die Implementierung eines elektronischen Newsletters in die verbandseigene Homepage, durch die die Attraktivität der bisherigen Rundschreiben erhöht werden kann. Auch die Einrichtung eines Forums, in dem sich die Mitglieder künftig austauschen könnten, wird diskutiert. Weitere Ergebnisse sollen im Rahmen der kommenden Jahreshauptversammlung des FGL S.-H. am 19. März 2010 vorgestellt werden.

Zukünftige Neumitglieder des Fachverbandes können sich nach dem 2. Innovationsforum auf eine noch bessere Anfangsbetreuung freuen. Auf Anregung eines Betriebes, der erst kürzlich dem FGL S.-H. beigetreten ist, sollen neue Mitglieder künftig von dem Vorsitzenden ihrer Regionalgruppe kontaktiert und persönlich zu dem darauf folgenden Treffen eingeladen werden. Außerdem werden Achim Meierewert und Thomas Borchers, beim FGL S.-H. zuständig für die bundesweite PR-Kampagne, den Betrieben einen Besuch abstatten, um sie mit Informations- und Werbematerial zu versorgen und mit den betriebseigenen Nutzungsmöglichkeiten der PR-Kampagne vertraut zu machen.

Über eines herrschte auch unter den Teilnehmern des diesjährigen Innovationsforums Einigkeit: Die professionelle Außendarstellung als qualifizierter und anerkannter Fachbetrieb im Garten- und Landschaftsbau wurde als durchweg positiv bewertet. Das Thema Qualitätssicherung soll dementsprechend auch in Zukunft höchste Priorität erhalten. Dies betrifft die Ausbildung genauso wie die regelmäßige Überprüfung der im Verband organisierten Betriebe.

Das 3. Innovationsforum des Fachverbands GaLaBau Schleswig-Holstein ist für Februar 2010 geplant.

 

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