Auf dem IPM-Messestand des Bundes deutscher Friedhofsgärtner (BdF) war dieses Jahr vom 25. bis 28. Januar großflächig ein Memoriam-Garten® zu sehen. Dieses Konzept einer Gemeinschaftsgrabanlage ist wie ein Garten gestaltet.
Der Verstorbene erhält einen würdigen Ort der Ruhe und die Hinterbliebenen einen mit Blumen und Pflanzen gestalteten Ort der Trauer. Sitzgelegenheiten, Wasserstellen und Kunstgegenstände werden in einen Memoriam-Garten fließend integriert.
Birgit Ehlers-Ascherfeld und Anja Qayyum- Kocks, beide stellvertretende BdF-Vorsitzende, gestalteten gemeinsam mit Schülern aus dem Gartenbauzentrum in Essen eine aufwändige Mustergrabanlage in Halle 1A „Green City”, die auf großes Interesse bei den Besuchern stieß.
Birgit Ehlers-Ascherfeld war mit dem Messeverlauf mehr als zufrieden: „Der Memoriam-Garten ist ein wirkliches Erfolgsmodell geworden. Immer mehr Friedhofsgärtner erkennen die Chancen und nutzen diese. Die IPM war eine hervorragende Plattform, auf das Konzept in der Branche aufmerksam zu machen.”
Anja Qayyum-Kocks ergänzte: „Nicht nur auf Bundesgartenschauen und Messen, sondern auch dort, wo es bereits Anlagen in der Realität gibt - in Berlin, Bonn, Inning und Duisburg - kommt das Konzept gut an.”
Daneben stellte der BdF die beiden neuen Motive der Imagekampagne „Es lebe der Friedhof!” - Skifahrerin und Kegler - vor, die im jetzt dritten Jahr zum Einsatz kommen sollen. Mit zahlreichen Materialien informierte der BdF weiterhin über die vielfältigen Themenfelder von den Gestaltungsrichtlinien bis zu den Aktivitäten anlässlich der Bundesgartenschau Koblenz.
„Insgesamt ist die IPM für uns eine wichtige Messe für die Kontaktpflege zu unseren Kollegen und Organisationen der Branche sowie als Plattform, um unsere Ideen und Entwicklungen vielen Friedhofsgärtnern zu präsentieren. Auch die Medien nehmen uns wahr, wie die Filmaufnahmen des WDR am Donnerstag zeigten”, fasste Lüder Nobbmann, der BdFVorsitzende, die Messebeteiligung des BdF abschließend zusammen.