Fachzeitschrift für den Garten- und Landschaftsbau

Die Ergebnisse des vom Deutschen Golf Verband (DGV) initiierten Online-Betriebsvergleiches 2011 liegen vor. Sie zeigen, dass sich die Konsolidierung in der Geschäftsentwicklung der deutschen Golfanlagen fortsetzt.

Seit 1995 bietet der DGV für seine Mitglieder einen Betriebsvergleich an. (Foto: DGV)

Eine Auswertung für 18-Löcher-Anlagen nach Qualitätsstandard ergeben bei mittlerem Qualitätsstandard jährliche Aufwendungen (ohne Abschreibungen) in Höhe von 630.00 Euro, im gehobenen Sektor 918.000 Euro und 1.214.000 Euro bei Golfanlagen, die auf höchste Qualität setzen.

Am aktuellen Betriebsvergleich beteiligten sich 170 Anlagen, dies entspricht einer Quote von 22,7 Prozent. Die umfassenden Auswertungen des Betriebsvergleichs stehen ausschließlich den teilnehmenden Golfanlagen zur Verfügung.

Klaus Dallmeyer, Vorstand kaufmännischer Bereich des DGV, betont, dass der Betriebsvergleich den Golfclubs und Golfplatzbetreibern vielfältige Hinweise für die wirtschaftliche Optimierung ihrer Anlage liefert: "Er ist eine verlässliche Methode der betrieblichen Steuerung und hat sich als Führungsinstrument für das Clubmanagement etabliert. Dieser Service mit vielfältigen Online-Auswertungs- und Vergleichsmöglichkeiten für Golfanlagen ist im deutschprachigen Raum einmalig."

Mit dem Betriebsvergleich ist es möglich, eine Analyse der Stärken und Schwächen der Golfanlage und Informationen für zukunftsorientierte Entscheidungen hinsichtlich der Kosten- und Ertragsstruktur zu erhalten. Der Betriebsvergleich lässt jede Betriebsform zu, auch Nicht-Mitglieder des DGV können sich beteiligen. Anonymisierte, individuelle Vergleichsmöglichkeiten durch wahlfreie detaillierte Cluster-Bildung nach bestimmten Strukturmerkmalen erlauben jeder teilnehmenden Golfanlage eine Gegenüberstellung mit vergleichbaren Anlagen. Nach bis zu acht bestimmten Strukturmerkmalen kann der eigene Leistungsstand im Vergleich zu anderen Unternehmen betrachtet werden. Die Untersuchung unterscheidet nicht nur zwischen der Anzahl der Löcher (9, 18, 27 oder 36), sondern auch Qualitätsstandards, Profil oder Lage der Golfanlagen, wie beispielsweise "ländliche Lage" oder "städtische Lage".

 

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