Fachzeitschrift für den Garten- und Landschaftsbau

Alles andere als ideal für Gartenarbeit war das Wetter während des Besuchs von Regierungspräsidentin Nicolette Kressel beim Garten- und Landschaftsbaubetrieb Westenfelder in Eggenstein-Leopoldshafen. Doch Kressel hatte ohnehin nicht vor, zu Hacke und Heckenschere zu greifen, sondern wollte sich in erster Linie ein Bild von Tätigkeitsfeldern und Ausbildungsmodalitäten des Familienbetriebs machen.

v.l.n.r.: Nicolette Kressel, Reiner Bierig (Geschäftsführer des Verbands Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau Baden-Württemberg e.V.), Thomas Westenfelder (Stellvertretender Vorstandsvorsitzender des Verbands GaLaBau BW) (Foto: Verband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau Baden-Württemberg e.V.)

Da das Regierungspräsidium die zuständige Stelle für Ausbildung im Gartenbau ist und sich für die Anerkennung der Ausbildungsbetriebe sowie die Beratung einschlägiger Betriebe und ihrer Azubis verantwortlich zeichnet, hatte Kressel gemeinsam mit Abteilungspräsident Ulrich Rosswag vom Regierungspräsidium einen Tag ganz ins Zeichen des Gartenbaus gestellt. Zunächst hatte die Regierungspräsidentin in Heidelberg die Staatliche Lehr- und Versuchsanstalt für Gartenbau besucht und sich dort über Lehrinhalte, Schülerzahlen und Entwicklungsperspektiven informiert. Dann verschaffte sie sich bei Thomas Westenfelder in Eggenstein-Leopoldshafen einen Einblick in das Tagesgeschäft eines Ausbildungsbetriebs. „Gute Ausbildung liegt uns am Herzen. Der Gartenbau braucht weiterhin qualifizierten und engagierten Berufsnachwuchs“, so Kressel.

„Er bietet für junge Menschen mit Interesse an Natur und Technik vielseitige berufliche Entwicklungsmöglichkeiten.“ Ohne Zweifel spüre auch der Gartenbau bereits den demografischen Wandel und müsse dem Fachkräftemangel vorbeugen, so Kressel. Bei Reiner Bierig, Geschäftsführer des Verbands GaLaBau Baden-Württemberg, der die Regierungspräsidentin bei ihren Besuchen begleitete, erhielt sie für diese Aussagen volle Zustimmung. „Bald schon werden sich die Garten- und Landschaftsbaubetriebe bei den potentiellen Auszubildenden bewerben müssen - und nicht mehr umgekehrt“, betonte Bierig, der in diesem Zusammenhang auf die Bedeutung einer qualitativ hochwertigen Ausbildung verwies. „Als Verband legen wir größten Wert darauf, dass die Auszubildenden schnell an verantwortungsvolle Aufgaben herangeführt und nicht lediglich als Arbeitskräfte betrachtet werden.“

Thomas Westenfelder, der derzeit sechs junge Menschen ausbildet, betonte, dass die Garten- und Landschaftsbaubranche gute Perspektiven biete: „Wir stehen im Vergleich mit anderen Handwerksbranchen recht gut da“, berichtete er Kressel. „Doch um die guten Zukunftsaussichten für uns nutzen zu können, brauchen wir auch künftig qualifizierte und engagierte Auszubildende.“

 

 Links zu diesem Thema:

Weitere Informationen erhalten Sie hier:

Werner Westenfelder GmbH

Wiesenstraße 20
76344 Eggenstein-Leopoldshafen
Deutschland

Tel.: 07247-21044
Fax: 07247-20269

Email:
Web: http://www.westenfelder-galabau.de

Empfohlene Inhalte für Sie: