Fachzeitschrift für den Garten- und Landschaftsbau

Ob Begrünung des Bürodachs, Entsiegelung des Schulhofes, Anbau klimaangepasster Pflanzensorten in der Landwirtschaft oder Maßnahmen zum Hochwasserschutz – bereits zum vierten Mal zeichnet das Umweltbundesamt (UBA) lokale und regionale Projekte aus, die konkret dazu beitragen, den Folgen des Klimawandels in Deutschland zu begegnen.

Ein Kompass für die Anpassung: das Kompetenzzentrum Klimafolgen und Anpassung (KomPass) Quelle: Olga Galushko/Fotolia.com

Die extreme Dürre und Hitze 2018 und 2019 zeigen eindrücklich, warum wir solche Lösungen jetzt dringender denn je brauchen. Es werden daher Projekte gesucht, die zeigen, dass sich Weitsicht und vorausschauende Planung auszahlen.

Projekte können sich ab sofort online (siehe 1. Link) in drei Kategorien bewerben:

  • Kategorie 1: Private und kommunale Unternehmen
  • Kategorie 2: Bildungs- und Forschungseinrichtungen
  • Kategorie 3: Vereine, Verbände, Stiftungen

Bewerbungsschluss ist der 10. Februar 2020.

Aus allen Einreichungen trifft ein Expertengremium des UBA, des Instituts für ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW) und des Wettbewerbsbüros co2online eine Vorauswahl und legt fünfzehn nominierte Projekte fest. Eine Jury mit Vertreterinnen und Vertretern aus Politik, Wissenschaft und Zivilgesellschaft wählt Ende April 2020 aus den nominierten Projekten die Sieger in den drei Kategorien aus. Darüber hinaus wird wieder ein Publikumspreis vergeben. Das Gewinnerprojekt wird bei einer öffentlichen Internetabstimmung Anfang April 2020 online (2. Link) ermittelt.

Alle vier Siegerprojekte des „Blauen Kompass“ werden am 26. Juni 2020 im Rahmen einer feierlichen Preisverleihung im Bundesumweltministerium in Berlin ausgezeichnet. Die Gewinner erhalten jeweils eine Trophäe sowie Unterstützung bei der bundesweiten Presse- und Öffentlichkeitsarbeit. Zu jedem Projekt wird außerdem ein Kurzfilm gedreht und auf der Preisverleihung präsentiert.

Video zu diesem Thema

 

Empfohlene Inhalte für Sie: