Fachzeitschrift für den Garten- und Landschaftsbau

Zum zweiten gemeinsamen Neujahrsempfang luden die grünen Verbände der Hauptstadtregion am 29.01.2023 nach Altdöbern – die Landesgruppe Berlin-Brandenburg des Bundes Deutscher Landschaftsarchitekten (bdla) gemeinsam mit dem Landesverband Berlin-Brandenburg der Deutschen Gesellschaft für Gartenkunst und Landschaftskultur (DGGL), dem Fachverband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau Berlin und Brandenburg e. V. (FGL) sowie erstmals auch der Lehr- und Versuchsanstalt für Gartenbau und Arboristik e.V. (LVGA).

Rund 100 Gäste trafen sich in der Orangerie Altdöbern am 29.01.2023 zum Neujahrsempfang.

Stefan Hohmann (Deutsche Stiftung Denkmalschutz) führte die Gäste durch das aufwendig sanierte Barockschloss. (Fotos: Fachverband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau Berlin und Brandenburg e. V.)

2020 hatten drei Fachverbände aus Berlin und Brandenburg erstmals zu einem gemeinsamen Neujahrsempfang nach Berlin-Weissensee geladen. Nach langer Corona-Pause konnte es nun endlich in die allseits erwartete zweite Runde gehen.

Im Anschluss an die Begrüßung durch Amtsdirektor Frank Neubert freuten sich die rund 100 Gäste über eine Führung durch das Schloss und über das Gelände – fachkundig begleitet durch Landschaftsarchitekt Stefan Hohmann von der Deutschen Stiftung Denkmalschutz (DSD).

Denn in Altdöbern präsentiert sich eines der bedeutendsten Schloss-Parks-Ensembles in Brandenburg: Das Barockschloss Altdöbern konnte auf Initiative der DSD bereits bis heute größtenteils aufwendig denkmalgerecht saniert werden. Ebenso der angrenzende historische Landschaftspark, der seit 2009 Einsatzstelle der ersten Internationalen Jugendbauhütte Gartendenkmalpflege ist - aus aller Welt können hier junge Menschen Handwerkstechniken und Prinzipien der Gartendenkmalpflege während ihres Freiwilligen Jahrs in der Denkmalpflege kennenlernen und ausüben.

Für die Abgeordnete Isabell Hiekel MdL war es ein Besuch fast am Herkunftsort, für Minister a.D. Reinhold Dellmann als Vorsitzenden des Landesdenkmalbeirates auch ein Blick zurück auf frühere Arbeitsfelder als Infrastrukturminister – für die meisten Gäste war es sicher eher ein überraschender Eindruck von einem gartenkünstlerisch herausragenden Ort in der Peripherie des Landes.

 

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