Fachzeitschrift für den Garten- und Landschaftsbau

An diesem Wochenende dreht sich deutschlandweit wieder alles um Vögel: Vom 12. bis 14. Mai ruft der NABU gemeinsam mit dem Landesbund für Vogel- und Naturschutz (LBV) und der Naturschutzjugend NAJU zum 19. Mal zur „Stunde der Gartenvögel“ auf.

Bild: NABU/S. Hennigs

„Wer sich Zeit nimmt und Kohlmeise, Kleiber und Co. eine Stunde lang beobachtet und meldet, hilft nicht nur dem Vogelschutz – er tut auch sich selbst etwas Gutes“, sagt NABU-Bundesgeschäftsführer Leif Miller, „Mehrere Studien haben gezeigt, dass sich Vogelbeobachtungen sehr positiv auf das Wohlbefinden auswirken.“ So reduziere Vogelgesang beispielsweise psychischen Stress.

Im vergangenen Jahr haben 67.000 Menschen mitgemacht und aus über 44.000 Gärten über 1,5 Millionen Vögel gemeldet. Durch die große Menge an Meldungen können die Ornithologen des NABU über die Jahre Trends bei den Beständen ablesen. Miller: „So können wir nicht nur feststellen, dass Gebäudebrüter wie Mehlschwalbe und Mauersegler zurückgehen, sondern auch, dass Arten wie die Ringeltaube häufiger werden.“

Und so funktioniert die Vogelzählung: Von einem ruhigen Platz im Garten, Park, auf dem Balkon oder vom Zimmerfenster aus wird von jeder Vogelart die höchste Anzahl notiert, die im Laufe einer Stunde gleichzeitig beobachtet werden konnte. Die Beobachtungen können am besten online gemeldet werden (siehe 1. Link), aber auch per Post oder Telefon – kostenlose Rufnummer am 13. Mai von 10 bis 18 Uhr: 0800-1157115. Gemeldet werden kann auch mit der kostenlosen NABU-Vogelwelt-App, erhältlich unter: siehe 2. Link

Meldeschluss ist der 22. Mai.

Wer zuvor noch etwas üben möchte, findet viele Infos unter dem 3. Link, darunter Portraits der 40 häufigsten Gartenvögel (4. Link).

 

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