Fachzeitschrift für den Garten- und Landschaftsbau

Eine Kunstform, die ästhetische Schönheit des Raumes und funktionelle Aspekte des Außenbereichs vereint, ist die Veranda. Ausgewählte Materialien, Farben und Pflanzen lassen die Veranda zu einer harmonischen Wohlfühloase werden. Entspannen, Genießen, Verweilen soll dort besonders viel Freude machen. Damit dies sich auch realisieren lässt, sollte man einige Schlüsselkomponenten berücksichtigen, die den Übergang so fließend wie möglich gestalten.

(Quelle: www.tuinmaximaal.de)

Weiche Übergänge, die man kaum bemerkt

Damit der Übergang von der Veranda in den Garten als so fließend wie möglich empfunden wird, eignet sich eine Glasschiebetür. Diese ermöglicht die Verbindung vom Innen- in den Außenbereich, ohne eine störende, abschirmende Barriere zu bilden. Im Gegenteil das transparente Material lässt das natürliche Tageslicht in den Raum strömen und sorgt für eine luftige Atmosphäre. Der Blick in den Garten bleibt erhalten und schafft das Gefühl von Weite und Verbundenheit zur Natur.

Ein Zentrum als Herzstück

Ein harmonischer Gartenraum bietet dem Herzstück ausreichend platz. Auf diese Weise ermöglicht die Veranda, sich als Ort des Zusammenseins zu etablieren. Insbesondere Naturmaterialien wie Holz und Naturstein sind dazu bestens geeignet, um ein warmes und einladendes Gefühl zu kreieren. Rankgittern und Pflanzengefäße lassen die Veranda blühen und duften. Ob Kräuter oder Blumen, hier findet alles seinen Platz, was das Wohlbefinden steigert und das Verweilen zu einer wahren Freude werden lässt.

Möglichkeiten gibt es viele

Wer einen gemütlichen Platz sucht, der noch näher in der Natur ist, kann sich neben der Veranda auch wunderbare Sitzplätze im Grünen schaffen. Diese können als zusätzlicher Rückzugsort genutzt werden. Besonders schön ist es auf einer gemütlichen Bank unter einem Schatten spendenden Baum. Natürlich eignen sich auch Liegestühle oder ähnliche Sitzmöbel. Diesbezüglich kann man sich im Garten völlig frei austoben und das individuelle Ambiente zum Leben erwecken.

Es lassen sich auch viele kleinere Sitzzonen schaffen und ihnen eine eigene Funktion zuordnen. Wie wäre es mit einer Sitzecke am Teich, um zu entspannen? Oder ein Esstisch unter einer Pergola, der für größere Treffen genutzt werden kann. Es gibt viele Mittel, die bei einer angenehmen Wohlfühloase ausprobiert oder umgesetzt werden können. Eine Veranda im Garten ist jedenfalls eine ganz eigene Kunstform, die Ästhetik und Funktion ideal miteinander vereint. Der Einsatz von Glasschiebetüren, Veranden und zusätzlichen Sitzflächen im Grünen schaffen eine einmalige Gartenlandschaft.

Gestaltungstipps

Bevor man anfängt, steht auch bei einer Veranda die Planung an. Auf welcher Hausseite man sie anlegt, ist abhängig von der Vorliebe nach Sonne. Möchte man morgens in der Sonne frühstücken, sollte man eine ostsüdliche Ausrichtung bevorzugen. Wer hingegen am Nachmittag oder Abend die Sonne erhaschen möchte, sollte die südwestliche Ausrichtung bevorzugen. Doch die Lage ist nicht das Einzige, das es zu beachten gibt.

Ob man Beete, Rasenflächen, Teiche und Brunnen einbeziehen möchte, ist auch eine Überlegung im Vorfeld wert. Eventuell werden für Teiche und Brunnen Stromanbindungen nötig, die man vor dem Rasenverlegen bereits installieren kann. Da eine Veranda eine Erweiterung des Wohnraums ins Freie ist, sollte sie sich an den Stil des Hauses anpassen, aber auch dem persönlichen Geschmack entsprechen. Möbel und Dekorationen verschönern nicht nur, sondern laden zur Ruhe ein.

 

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