Fachzeitschrift für den Garten- und Landschaftsbau

Eine erneute Umsatzsteigerung des Garten-, Landschafts- und Sportplatzbaus von 4 Prozent in Baden-Württemberg auf 2,01 Milliarden Euro spricht für ein gutes Jahr 2023. Die tatsächliche Ertragslage, beeinflusst durch hohe Energie- und Materialpreise, Zeitverzögerungen durch nicht fertiggestellte Vorgewerke, die Kosten der Digitalisierung sowie ein ungewöhnlich hoher Krankenstand relativiert die Steigerung etwas.

(Fotos: Verband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau Baden-Württemberg e.V.)

Der seit 30 Jahren erstmalige Rückgang der Mitgliederzahl erklärt sich durch altersbedingte Betriebsaufgaben ohne Nachfolgeregelung. Die Ausbildungsverhältnisse sind leicht rückläufig und mittlerweile auf „Vor- Corona-Niveau“. Der Nachfragedruck im Privatgartenbereich ließ etwas nach und erlangt das Normalmaß wie vor der Pandemie. Dennoch gilt es positiv in die Zukunft zu blicken, die für den Garten- und Landschaftsbau vor allem die grüne und klimafitte Gestaltung urbaner Räume als Hauptaufgabe mit sich bringt.

Gute Lage trotz erheblicher Herausforderungen

Martin Joos, Vorstandsvorsitzender des Verbands Garten-, Landschaftsund Sportplatzbaus Baden-Württemberg e.V. (VGL), distanziert sich zu Beginn seiner Rede von Bedrohungen, Gewaltexzessen und von Gruppierungen, welche die Verfassung, die Freiheit und vor allem die Demokratie gefährden. „Es ist gerade nicht die Zeit, um sich auf irgendwelchen Lorbeeren auszuruhen, weshalb wird auch im letzten Jahr gewaltig Gas gegeben haben, beispielsweise mit Präsentationen wunderbarer Schaugärten auf der Bundesgartenschau in Mannheim sowie auf der Gartenschau in Balingen. Die Weiterentwicklung unserer DEULA in Kirchheim unter Teck zum grünen Bildungszentrum geht stetig voran und auch die bundesweite Kampagne für „Mehr Grün in der Stadt“ mit den von uns geforderten Förderprogrammen zum natürlichen Klimaschutz trägt endlich Früchte. Wir organisieren Pilotprojekte zur Digitalisierung, treiben die Nachhaltigkeit unserer Dienstleistungen voran und stehen nicht still“, beschreibt Joos.

„Was sich für uns nach wie vor sehr anstrengend gestaltet, ist der zugesagte Neubau der Meisterschule in Stuttgart-Hohenheim. Staatssekretärin Sabine Kurtz genießt hier unser volles Vertrauen, dass sich dieser Zustand zeitnah ändert. Doch Stuttgart ist nicht die einzige Bildungsbaustelle im Ländle. Auch unsere Meisterschule an der Lehr- und Versuchsanstalt für Gartenbau in Heidelberg (LVG) benötigt dringend mehr Personalkapazität. Nicht nur dass wir Jahr für Jahr sehr vielen jungen Menschen absagen, die sich zum Meister fortbilden möchten, dieses Jahr war es zudem nicht mehr möglich sein den Baumpflegekurs durchzuführen. Das ist für uns kein haltbarer Zustand, wir benötigen dringend diesen Nachwuchs“, skizziert Joos die Situation an der LVG.

Durch die finanzielle Unterstützung der DEULA in Kirchheim unter Teck hat die Landesregierung ein wichtiges Signal gesendet. „Jetzt freuen wir uns auf weitere solcher Signale in Sachen Bildung“, hofft Joos, der ergänzt, dass das Land zumindest in Sachen Gartenschaupolitik bundesweit an der Spitze steht. Unausgegorene Gesetzesinitiativen, ein Bürokratieaufbau statt -abbau, steigende finanzielle Belastungen durch Steuern und Abgaben treffen Unternehmer/-innen, aber auch Mitarbeitende. „Doch Jammern bringt uns nicht voran, hier ist die Politik auf EU-, Bundes- und Landesebene gefordert. Wir brauchen Innovationen, Optimismus und den unbedingten Willen nach einer besseren Zukunft. Das muss in den Fokus rücken und spätestens jetzt kommen wir als Unternehmerinnen und Unternehmer ins Spiel“, beschreibt Joos. „Lassen Sie uns nicht darauf warten, dass andere die Situation für uns besser machen, sondern lassen Sie uns leidenschaftlich für eine bessere Zukunft kämpfen“, appelliert Joos.

Innovation und Optimismus für eine bessere Zukunft

„Wir müssen wieder lernen Aufträge zu akquirieren, den Blick auf neue Trends zu werfen, diese zu lenken und uns mit dem Themenkomplex „Natürlicher Klimaschutz“ intensiver auseinanderzusetzen. Von der EU kommt nicht oft Erfreuliches, doch das neu verabschiedete Naturschutzgesett fordert tatsächlich: Unsere Städte müssen grüner werden. Das ist die Steilvorlage aus Brüssel für unsere Branche. Die gilt es zu nutzen. Auch die Entscheidung aus dem letzten Jahr, Hartmut Bremer als Beauftragten für nachhaltiges Wirtschaften zu benennen, zahlt sich bereits aus. Die Auftaktveranstaltung an der DEULA besuchten über 200 Teilnehmer/-innen und die Sensibilität unserer Auftraggeber bezüglich dieses Themas wächst permanent. Unsere strategischen Partnerschaften bei der Landesvereinigung Bauwirtschaft, beim baden-württembergischen Handwerkstag sowie unsere Mitgliedschaft bei der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen stärken unsere fachliche und politische Stimme, denn gemeinsam sind wir stärker“, führt Joos aus.

Ehrung der „Deutschen Vizemeister“

Lilli Chiara Manzke vom Ausbildungsbetrieb Gaugel Gartengestaltung aus Heuchlingen und Jakob Wolf, damals Auszubildender bei der ERDA Gartenservice GmbH in Ladenburg, landeten beim bundesweiten Landschaftsgärtner-Cup auf der BUGA in Mannheim knapp hinter dem sächsischen Team auf Platz zwei und wurden „Vizemeister“ im Garten- und Landschaftsbau. Die Aufgabe bestand darin, einen Relax-Garten im Kleinformat zu bauen. Die Besten der Besten aus 11 Bundesländern waren angetreten, um in 15 Stunden auf einer Fläche von 4 x 4 Metern einen Garten auf höchstem Niveau zu bauen. „Dieser Wettbewerb forderte von unserem Team vollen Einsatz und er zeigte, was unser Berufsnachwuchs fähig ist zu leisten“, freut sich Albrecht Bühler als Vorstand Ausbildung/ Fachkräftesicherung, der an dieser Stelle beiden Betrieben für das großartige Engagement während der Ausbildung, aber auch für die intensive Vorbereitung zum baden-württembergischen und zum bundesweiten Landschaftsgärtner- Cup dankt. Die Geschenke können die beiden leider nicht persönlich entgegennehmen, sie nutzen die Zeit nach der Ausbildung, um sich in verschiedenen Ländern persönlich zu bilden. So nimmt Peter Emmerich für Lilli Chiara Manzke die Präsente entgegen und passt bis zur Rückkehr gut darauf auf. Für Jakob Wolf kommen seine stolzen Eltern auf die Bühne, die mit ihrem Betrieb Wolf Garten- und Landschaftsbau GbR in Ladenburg bei Heidelberg Mitglied beim VGL sind.

Ehrungen Ausstellungs-Betriebe BUGA Mannheim und Gartenschau Balingen 2023

Eine Bundesgartenschau in einer der heißesten Metropolen Deutschlands, und eine Gartenschau auf der kühleren Schwäbischen Alb verlockten im Sommer 2023 Millionen von Besuchenden. Genau genommen waren es 2,2 Millionen Gäste in Mannheim und 500.000 in Balingen. Dort hatte man nur mit rund 300.000 Besuchern gerechnet und ist stolz auf dieses nach wie vor ungebrochene Interesse an Gartenschauen. „Erneut blickt der VGL auf ein doppeltes Gartenschaujahr zurück, das nicht nur den Verbandshaushalt sehr gefordert hat. Wenn man zurückrechnet, haben wir sieben Gartenschauen, davon zwei Bundesgartenschauen, in den vier Jahren 2019, 2021, 2022 und 2023 gestemmt“, rechnet Vorstandsmitglied Bernd Hopp, zuständig für Gartenschauen, vor. Hopp bedankt sich bei den Betrieben für ihre innovativen und hochwertigen Beiträge sowie für die betriebliche Präsenz über das gesamte Gartenschaujahr hinweg.

Landesgartenschau Wangen im Allgäu

Am 26. April eröffnet die Allgäuer Gartenschau unter dem Motto „Kunter, bunter, munter“ ihre Tore bis zum 6. Oktober 2024. „Beständig, bunt, begeisternd“ umschreibt die 10 Schaugärten der regionalen Garten- und Landschaftsbaubetriebe in Wangen im Allgäu sehr treffend. „Direkt an der Argen geht es um Entsiegelung, Recycling-Materialien, Regenwassermanagement, Ressourcenschonung, klimafitte Pflanzungen mit Klimabäumen und Gründächern mit Photovoltaik – und dabei kommt das pure Gartenvergnügen weder optisch noch genusstechnisch zu kurz“, freut sich Hopp auf dieses Highlight. Der Schwarzwald steht schon in den Startlöchern. Im Jahr 2025 begrüßen Freudenstadt und Baiersbronn zur Gartenschau. Das verbindende Forbachtal wird auf seiner Länge von acht Kilometern zum Urschwarzwälder Gartenschaugelände. Bergbau, Waldwirtschaft und Industrie sind hier noch immer gegenwärtig. Wiesen, Auen, Teiche und der Forbach werden prägende Elemente sein. Natürlich sind auch die regionalen Garten- und Landschaftsbaubetriebe mit Traumgärten im Tal X mit dabei.

Der VGL BW bedankt sich für die Vorstandsarbeit

„Heute gilt es Danke für 14 Jahre Vorstandsarbeit zu sagen und Abschied von Uschi App, unserer stellvertretenden Vorstandsvorsitzenden für Öffentlichkeitsarbeit zu nehmen“, führt Joos aus. Seit 24 Jahren ist Uschi App im Ehrenamt für den VGL tätig. Zuerst als Öffentlichkeitsbeauftragte für den Regionalvorstand der Region Donau-Iller, von 2010 bis 2019 als VGLVorstandsmitglied für Öffentlichkeitsarbeit und seit 2019 als stellvertretende Vorstandsvorsitzende, immer noch für dasselbe Ressort. „Uschi hat ihre Aufgabe immer nach dem Motto: „Wenn ich etwas mache, dann mache ich es richtig!“ wahrgenommen“, beschreibt Joos. Rund 80 Vorstandssitzungen, 40 Hauptausschusssitzungen, diverse Klausurtagungen, Delegiertenversammlungen des BGL, zahlreiche Sitzungen im Öffentlichkeitsausschuss auf Bundes- und auf Landesebene, Parlamentarische Abende, das Repräsentieren des Berufsstands auf zahlreichen Gartenschauen und auch in verschiedenen Aufsichtsräten sowie so manch anderer öffentlichkeitswirksamer Termin gehörten zu Apps Aufgaben. Dann kam der Ruf aus Bad Honnef, für die bundesweite Öffentlichkeitsarbeit. „Nach Beratschlagung mit deiner Familie bist du dann fast mit 100 Prozent der Stimmen auf dem Verbandskongress gewählt worden. 24 Jahre hast du den VGL geprägt und dich für uns stark gemacht. Wir verlieren einen echten Schatz, aber uns ist auch ein starker BGL sehr wichtig. Wir sind uns sicher, dass du den Kontakt zu deinem Landesverband trotzdem nie verlierst“, verabschiedet Joos Uschi App im Namen des gesamten VGL-Vorstands sehr herzlich.

Der VGL bedankt sich für die Regionalarbeit

Im Jahr 2012 wurde Matthias Widenhorn zum Regionalvorsitzenden der Region Bodensee-Oberschwaben mit damals 35 Mitgliedsbetrieben gewählt. Bis Ende 2023 war diese Zahl um 35 Prozent auf 47 Mitglieder angewachsen. Mit seiner ruhigen überlegten Art glättete Widenhorn so manche regionale Woge und fand stets kluge Lösungen. Azubi-Messen, wunderschöne Freisprechungsfeiern, Ausstellungsbeiträge und Azubi-Wettbewerbe auf der IBO in Friedrichshafen sowie zahlreiche Veranstaltungen auf der Insel Mainau wurden in dieser Zeit von ihm initiiert und durchgeführt. Der Höhepunkt seiner ehrenamtlichen Arbeit als Regionalvorsitzender war sicherlich die Landesgartenschau in Überlingen – mit allen Tiefen und Höhen durch die pandemiebedingte Verschiebung. Als dann im Jahr 2021 die Schau am See eröffnet wurde, beeindruckten die schwimmenden Gärten sowie die Villengärten rund 700.000 Besuchende – eine geniale Werbung für den gesamten Berufsstand. Das Motto im Widenhorn-Garten lautete: „Leben leben“ und genau dies ließ sich vor Ort bestens umsetzen. Nach 11 Jahren dürfen nun die jungen, von Widenhorn selbst akquirierten Nachfolger in seine Fußstapfen treten. Im Jahr 2018 begann die ehrenamtliche Arbeit von Roland Heitmann als stellvertretender Regionalvorsitzender in der Region Unterer Neckar. Bereits 2020 wurde Heitmann zum Regionalvorsitzenden gewählt, damals als Mitgesellschafter der Firma Grewe und Heitmann.

Im Jahr 2021 übernahm Heitmann die Firma Kolb Grünkonzepte zusammen mit Jochen Seitz in Mannheim. Auf der BUGA in Heilbronn war er die treibende Kraft für einen Garten der Region Unterer Neckar, um dort für die BUGA in Mannheim zu werben. Mit seinem Weitblick und dem richtigen Gespür für berufsständische Entwicklungen hinterlässt Heitmann, trotz seiner vergleichsweise kurzen Amtszeit, beträchtliche Spuren. Auf der BUGA in Mannheim, aber auch in der Region trugen und tragen viele Veranstaltungen seine Handschrift, so beispielsweise auch der jährliche Neujahrsempfang, der regional nach innen, aber auch nach außen wirkt. Die Zahl der Mitgliedsbetriebe stieg in seiner sechsjährigen Amtszeit um 15 Prozent.

Der VGL bedankt sich für die Mitarbeit im Hauptamt

Nichts ist so beständig wie der Wandel und das trifft im Jahr 2024 besonders auf das Hauptamt im VGL zu. Im Laufe des Jahres werden drei langjährige Mitarbeiter/- innen in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet. Detleff Wierzbitzki ist bereits mit der Beendigung der BUGA in Mannheim im Ruhestand.

Elke Güber begann vor 31 Jahren als Sachbearbeiterin für Nachwuchswerbung beim VGL. Sie ist somit ein Urgestein und professionelle Nachwuchswerbung war damals noch ein Fremdwort. Inhalte entwickelten sich, vom Grünen Klassenzimmer bis hin zu Ausbildungsmessen, Baustellenführungen für Berufsberater und vielem mehr. Zu Gübers heutigen Schwerpunkten gehören Ausbilderseminare, Ausbilderfachtagungen, Azubi-Days und die Talentschmiede. Viele Jugendliche haben, dank ihrem Wirken, den Weg in den Garten- und Landschaftsbau gefunden. Die ständige Kontaktpflege zwischen Schulen, den vier Regierungspräsidien und zahlreichen Ausbildungsbetrieben hat zu einem besseren Miteinander und einer hohen Ausbildungsqualität geführt. Am 30. April 2024 verabschiedet sich Güber in den Ruhestand.

Im Jahr 1992 bewarb sich Andreas Baranski nach seiner Ausbildung und seinem Studium der Landschaftspflege beim VGL. Hier fand er seine Traumstelle und die Mitglieder einen Traummitarbeiter, denn Baranski fand auf fast jede Frage eine fachlich korrekte Antwort. Sein Wissen gleicht einem analogen GaLa- Bau-Wikipedia und viele Betriebe profitierten davon. Ob Fragen zum Tarifvertrag, zu Kündigung oder Saisonarbeitszeit, Gewährleistungsthemen oder die Anwendung richtiger Normen, Baranski wusste entweder die richtige Antwort oder wo er recherchieren musste. Sein Netzwerk aus Anwälten, Sachverständigen, Kollegen und Beratern ist riesig. Er entwickelte und organisierte die Seminare für die GrünCompany GmbH, war Urheber und Ideengeber der bundesweit bekannten Fassadensockelputz-Richtlinie und referierte auf vielen Regionalversammlungen in ganz Baden-Württemberg. So wurde er zu einem äußerst gefragten und geschätzten Experten und Kollegen, der im August und somit nach 32 Jahren den VGL verlässt.

Peter Emmerich hat die Entwicklung der Überbetrieblichen Ausbildungsstätte in Heidelberg von Anfang an miterlebt. Ihn zeichnet bis heute das Herz und die Leidenschaft für die Ausbildung und den Nachwuchs der Branche aus. Emmerich erkennt zuverlässig die fachlichen Stärken der Azubis und weiß wie kein anderer, welche beiden gemeinsam zu einem erfolgreichen Team verschmelzen. Er ist der Jürgen Klopp des GaLaBaus, Erfolgscoach, Meister- und Weltmeistermacher. Seit dem Jahr 2002 sind die baden-württembergischen Azubis dreizehnmal „Deutscher Meister“ und fünfmal „Vizemeister“ beim bundesweiten Berufswettbewerb geworden. Auch das deutsche Weltmeisterteam aus Calgary (2009) stammt aus seinem „Stall“. Erfolge, die in erster Linie ihm als Ausbilder zuzuschreiben sind. Rund 12.000 Azubis durchliefen seine Kurse. In etwa 48.000 Azubi-Wochen hat Emmerich sein fachliches Wissen an die junge Generation weitergegeben und Großartiges für den Berufsstand geleistet. Im Oktober 2024, nach den Deutschen Meisterschaften auf der Messe GaLaBau in Nürnberg, verabschiedet sich Emmerich in den wohlverdienten Ruhestand.

Anfang 2018, knapp eineinhalb Jahre vor Eröffnung der Bundesgartenschau in Heilbronn konnte Detleff Wierzbitzki als Gartenschau-Profi vom VGL gewonnen werden. Ausgestattet mit einem reichen Erfahrungsschatz aus verschiedenen Landesgartenschauen in Hessen und in Thüringen, wickelte Wierzbitzki die BUGA in Heilbronn und die BUGA in Mannheim absolut erfolgreich für den VGL ab. Das mit den Regionengärten betretene Neuland in Heilbronn wurde zum Erfolgsrezept, Partner und Sponsoren zogen mit. In der Zeit zwischen den Bundesgartenschauen bewegte Wierzbitzki vieles für die Gartenschauen in Überlingen, Eppingen, Neuenburg am Rhein sowie Balingen. Auch bei den Aktionen im Dorotheenquartier in Stuttgart war sein Organisationtalent gern gesehen. Sein Meisterstück war jedoch die BUGA in Mannheim mit einem sehr ambitionierten Beitrag der regionalen Betriebe, welcher zum Highlight der Ausstellung wurde. Mit so vielen Lorbeeren bedacht, lässt es sich nach sechs erfolgreichen Jahren getrost in den privaten Unruhestand gehen.

Wahlen

Das Amt des Vorstands für Öffentlichkeitsarbeit im VGL war durch das Ausscheiden von Uschi App neu zu besetzen. Der Vorstand schlug hierfür Ellen Becker vom Mitgliedsbetrieb Becker GmbH aus Zuzenhausen zur Wahl durch die Mitglieder vor. Becker ist seit 2014 Regionalbeauftragte für Öffentlichkeitsarbeit der Region Unterer Neckar. Im eigenen Garten- und Landschaftsbaubetrieb leitet sie die Ausbildung. Die stimmberechtigten Mitglieder wählten Ellen Becker in den Vorstand für das Ressort Öffentlichkeitsarbeit.

Für den stellvertretenden Vorstandsvorsitz bewarb sich Bernd Hopp, der bereits seit 2022 im VGL-Vorstand für Gartenschauen zuständig ist. Hopp ist seit 2019 VGL-Beauftragter für Gartenschauen und seit 2016 stellvertretender Vorsitzender für den VGL bei BWgrün. Das Faible für Gartenschauen entwickelte Hopp bereits im Jahr 1993 mit der IGA in Stuttgart und es hält bis heute ungemindert an. Die stimmberechtigten Mitglieder wählten Hopp zum stellvertretenden Vorstandsvorsitzenden.

 

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