Gut jede vierte Person fühlte sich 2019 durch Lärm im Wohnumfeld belästigt
27.04.2021
Lärm in der Nachbarschaft oder die Geräuschkulisse einer befahrenen Straße – solche Störungen erhalten während der Corona-Pandemie, in der die Menschen vermehrt zuhause sind, eine besondere Relevanz. Im Jahr 2019 fühlten sich rund 26 % der Menschen in Deutschland in ihrem Wohnumfeld durch Lärm belästigt - sei es durch Verkehr, Nachbarschaft, Geschäfte oder Industrie.
Das waren zwei Prozentpunkte weniger als im Jahr zuvor, wie das Statistische Bundesamt (Destatis) anlässlich des Internationalen Tags gegen Lärm (Noise Awareness Day) am 28. April 2021 mitteilt.
Den höchsten Wert innerhalb der Europäischen Union verzeichnete Malta; dort fühlten sich 28 % der Bevölkerung durch Lärm belästigt. In Estland, Irland und Kroatien war der Wert mit jeweils 8 % am niedrigsten. Der EU-Durchschnitt lag bei 17 %.