Possehl steuert auf robustem Ertragsniveau durch das Krisenjahr 2009
17.03.2010
Die L. Possehl & Co. mbH in Lübeck lässt das Krisenjahr 2009 mit einem Umsatz in Höhe von 1,2 Milliarden Euro hinter sich. Das entspricht einem Rückgang von rund 20% im Vergleich zum Vorjahr.
Der Rückgang im Ergebnis vor Steuern von 65 Millionen Euro auf nunmehr 21 Millionen Euro spiegelt die schwere weltweite Rezession wider, die auch wesentliche Märkte der Possehl-Gruppe erfasst hatte.
Das Possehl’sche Unternehmenskonzept der Risikostreuung und Diversifikation hat damit seinen Stresstest bestanden. Die moderaten Verluste in einigen Maschinenbaubereichen sowie im Bereich Elektronik konnten durch gute und stabile Ergebnisse anderer Geschäftsbereiche überkompensiert werden. Besonders erfreulich ist die Verbesserung der Nettoliquidität von -13 Millionen Euro im Jahre 2008 auf nunmehr +28 Millionen Euro im Jahre 2009. Diese deutlich verbesserte Finanzposition konnte erreicht werden, trotz der Investition eines zweistelligen Millionenbetrages in neue Beteiligungen.
So nutzte Possehl die Anfang 2009 stark gefallenen Aktienkurse, um einen Anteil von 15% an der im SDAX notierten Elexis AG zu erwerben. Elexis ist ein Marktführer im Bereich der Fertigungsautomatisierung. Possehl sieht in diesem Engagement eine langfristige Finanzinvestition.
Zur Verstärkung des auch im Jahre 2009 besonders erfolgreichen Geschäftsbereiches Bauleistungen wurde Ende 2009 die Euroquarz GmbH zu 100% erworben. Die Euroquarz GmbH ist ein Produzent von Quarzsanden und Trockenmörteln. Tochtergesellschaften sind auf den Gebieten Spezialmörtel und Bauchemikalien tätig. Damit ist der Geschäftsbereich Bauleistungen nunmehr auf ein jährliches Umsatzniveau von 150 Millionen Euro gewachsen, ohne jedoch die Position des Nischenanbieters aufzugeben.