Fachzeitschrift für den Garten- und Landschaftsbau

Die EUROPA-MÖBEL-Umweltstiftung hat die Aktivitäten des Projektes Wald in Not der DBU Naturerbe GmbH zur Erhaltung und Vermehrung des Waldes in Deutschland mit einem Betrag von 10.000 EUR unterstützt. Dieser Betrag fließt in eine Wiederaufforstungsmaßnahme im Bereich der Remscheider Eschbachtalsperre.

Am 11.11.2010 überreichte der Leiter des Möbelhauses Wasserfuhr in Wipperfürth, Michael Wasserfuhr, einen entsprechenden Spendenscheck an den Projektleiter des Projektes Wald in Not, Dr. Christoph Abs. Anlass war eine Pflanzaktion an diesem Tag mit rd. 50 Kindern der Katholischen Gesamtgrundschule Menninghausen und Mitgliedern der Remscheider Ortsgruppe des Sauerländischen Gebirgsvereins e.V., die gemeinsam mit den Mitarbeitern des Remscheider Stadtforstamtes auf einer rd. 2 ha großen Fläche einen standortgerechten Laubmischwald pflanzten.

Die Wiederaufforstungsmaßnahme war notwendig geworden, weil der dortige Fichtenwald durch den Orkan "Kyrill", im Jahr 2007, und zuletzt durch den Orkan "Xynthia", im März 2010, vernichtet worden war.

Dr. Christoph Abs bedankte sich im Namen des Projektes Wald in Not und der Stadt Remscheid für die großzügige Unterstützung durch die EUROPA-MÖBEL-Umweltstiftung, die durch ihre Spende das Projekt ermöglichte. Er dankte aber auch den Kindern der Grundschule Menninghausen sowie den Mitgliedern des Sauerländischen Gebirgsvereins für die aktive Unterstützung.

Das Projekt Wald in Not ist bei seinen Maßnahmen zur Wiederaufforstung von Schadflächen in unseren Wäldern immer bemüht, auch Kinder und Jugendliche an den Pflanzarbeiten zu beteiligen, um sie durch aktives Mitwirken näher an den Wald heranzuführen.

Das Projekt in Remscheid hat auch besondere Bedeutung für den Trinkwasserschutz, da die Eschbachtalsperre die älteste Trinkwassertalsperre in Deutschland ist und die Erhaltung und Entwicklung eines stabilen Mischwaldes große Bedeutung für die Gewinnung sauberen Trinkwassers in der Talsperre hat. Darüber hinaus besteht die Hoffnung, dass Wälder aus standortheimischen Laubbaumarten die Folgen des sich abzeichnenden Klimawandels besser überstehen können, als die bisher auf die Fläche stockenden reinen Fichtenwälder.

Informationen zum Thema "Wald und Klimawandel" finden Sie auch in der Informationsbroschüre "Wald im Klimastress", erhältlich beim Projekt Wald in Not der DBU Naturerbe GmbH, Godesberger Allee 142-148, 53175 Bonn.

Bei Bestellungen bitte 0,85 € in Briefmarken beifügen.

 

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