Fachzeitschrift für den Garten- und Landschaftsbau

Gemäß EU-Verordnung stellen viele Landwirte heute 10 % ihrer Flächen für die Förderung der Biodiversität zur Verfügung. Gleichzeitig nehmen private Gärten in Europa zwischen 20 und 30 % der städtischen Flächen ein – enormes Potenzial für die Artenvielfalt. Mit dem neuen Feature Rewilding Mode für Automower Mähroboter möchte Husqvarna Gartenbesitzer ermutigen, auch im eigenen Garten mindestens 10 % in Form einer wilden Wiese für die Artenvielfalt zur Verfügung zu stellen.

Mit dem neuen Rewilding Mode für Husqvarna Automower Mähroboter bleiben 10 % des Rasens zugunsten einer Wildwiese ungemäht. So können Gartenbesitzer unkompliziert Platz für mehr Artenvielfalt schaffen. (Fotos: Husqvarna Deutschland GmbH)

Denn ein naturnaher Garten bietet wichtige Lebensräume und Nahrungsquellen für Bienen, Schmetterlinge und andere bestäubende Insekten.

Nach der Markteinführung des weltweit ersten Mähroboters im Jahr 1995 schlägt Husqvarna ein neues Kapitel der Rasenpflege für Gartenliebhaber auf: Der Rewilding Mode für Husqvarna Automower Mähroboter lässt automatisch mindestens 10 % des Rasens ungemäht, um Platz für eine bunte und vielfältige Wildblumenwiese zu schaffen.

Wildblumen sehen nicht nur romantisch aus, sondern bieten gleichzeitig Bienen, Hummeln und anderen Insekten Lebensraum sowie Nahrung im eigenen Garten. Landwirte stellen bereits 10 % ihrer Flächen für die Förderung der Biodiversität. Für heimische Gärten gibt es hingegen derzeit keinen äquivalenten Standard. Dabei besitzen Privatgärten zusammengenommen ein enormes Potenzial für den Erhalt und die Förderung der Biodiversität unseres Ökosystems:

Würde jeder europäische Gartenbesitzer der Natur mindestens 10 % seines Gartens zugestehen, entspräche dies einer Fläche von über 250.000 Hektar – vier Mal so groß wie Europas größtes Naturschutzgebiet, der Doñana-Nationalpark in Spanien.

Dieses Potenzial möchte Husqvarna mit dem Rewilding Mode erschließen. Durch die Initiative können naturnahe, artenreiche Wiesen auf unkomplizierte Weise Einzug in private Gärten halten.

Je vielfältiger Gartenbesitzer ihre Fläche gestalten, je unterschiedlicher die Lebensräume sind, desto mehr Arten werden sich dort ansiedeln und wohlfühlen. Eine Entscheidung für die Renaturierung des eigenen Gartens kann viel Positives bewirken, denn private Gärten nehmen zwischen 20 und 30 % der städtischen Flächen in Europa ein und stellen einen wichtigen Lebensraum für Insekten wie Hummeln, Schmetterlinge und viele andere dar.

„Mit dem Rewilding Mode wollen wir ein Umdenken im Hinblick auf den „perfekten“ Garten anstoßen. Mindestens 10 % des Gartens für eine wilde und naturnahe Wiese zur Verfügung zu stellen, ist unserer Meinung nach ein guter Anfang. Mit Mitteln wie unserem neuen Rewilding Mode für Automower Mähroboter lässt sich beispielsweise sehr unkompliziert ein naturnaher Bereich im Garten integrieren, der Lebensraum für Bienen und andere Insekten bietet und einen Beitrag zum Erhalt der Artenvielfalt leistet“, erklärt Jonas Willaredt, Vice-President Nachhaltigkeit bei Husqvarna.

10 % für den Garten, 100 % Vielfalt für den Planeten – wie es funktioniert

Das neue „Rewilding Mode“ Feature für Husqvarna Automower Mähroboter soll Anwender bei der Umsetzung eines naturnahen Gartens unterstützen. Bei Einstellung der Funktion werden automatisch mindestens 10 % des Gartens für eine natürliche Fläche freigelassen und von kompatiblen Automower Mährobotern nicht gemäht. Hierfür bemessen Satelliten den Gartenumfang. Auf Basis dieser Daten berechnet die Automower Connect App für Husqvarna Mähroboter eine Fläche von 10 % der Gartengröße. Anwender können anschließend den Bereich für die Wildwiese nach ihrem Geschmack im Garten platzieren oder das Areal für noch mehr Nachhaltigkeit sogar vergrößern. Der vordefinierte Prozentsatz orientiert sich an der gängigen Umsetzung der EU-Biodiversitätsstrategie für 2030 im Bereich Landwirtschaft, bei der Landwirte derzeit mindestens 10 % ihrer Ackerfläche zur Förderung der biologischen Vielfalt zur Verfügung stellen.

„Der Rewilding Mode mag nicht der größte technologische Meilenstein bezüglich der Mähqualität sein - aber es könnte eines der wichtigsten Features von Husqvarna werden. Mit zahlreichen Gartenbesitzern teilen wir die Liebe zur Natur und entwickeln seit über 100 Jahren Produkte für alle, die mit Herzblut ihr Grün pflegen. Dazu zählt auch der Erhalt der Artenvielfalt. Wir sind überzeugt, dass unsere neue Funktion für Husqvarna Mähroboter nachhaltigere Gärten unterstützen kann und hoffen, dass auch andere Mähroboter-Hersteller einen solchen Rewilding Mode für ihre Produkte einführen“, sagt Patric Jägenstedt, Innovations Director bei Husqvarna.

Der Rewilding Mode wa zum Weltbienentag am 20. Mai 2023 für die Automower Mähroboter 405X, 415X und 435X AWD sowie für die NERA-Modelle 430X NERA und 450X NERA mit Begrenzungskabel verfügbar. Damit unterstützen derzeit etwa 150.000 Husqvarna Mähroboter weltweit diese neue Funktion.

Zehn Experten-Tipps für eine vielfältige und artenreiche Rewilding-Fläche im Garten:

Viele Hummelarten und solitär lebende Wildbienen sind vom Aussterben bedroht. Jeder Gartenbesitzer kann helfen, indem er ihnen ein "Dach überm Kopf" einrichtet. In Zusammenarbeit mit dem preisgekrönten Landschafts- und Gartengestalter Tom Massey aus England hat Husqvarna zum Weltbienentag am 20. Mai die zehn besten Tipps gesammelt, mit denen Gartenbesitzer die Artenvielfalt bei sich zuhause weiter fördern können.

Bienenfreundlicher Garten, so geht’s:

Das Anlegen einer naturnahen, artenreichen Wiese hilft Insekten wie beispielsweise Hummeln, Schmetterlingen und vielen anderen. Denn Bienen und Co. sind nicht nur wertvolle Honigproduzenten: Gerade wegen ihrer Bestäubungsleistung sollten sie und andere Insekten in einem naturbewussten Garten unbedingt Platz finden. Rund um den Rasen gibt es zahlreiche Möglichkeiten, den Garten bienenfreundlich zu gestalten. Seit 2018 arbeitet Husqvarna mit der Bienenbotschaft, einer gemeinnützigen Organisation zum Erhalt der Wildbienen, zusammen. Hier verraten die Bienenbotschafter, was es zu beachten gibt - siehe Link unten.

 

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