Von 1987 bis 1997 war Sandler im BGL-Präsidium tätig, davon von 1989 an als Vizepräsident. Während seiner Zeit beim Bundesverband war er in den BGL-Ausschüssen Landschaftsgärtnerische Fachgebiete, Normen und Sportplatzbau besonders aktiv.
Nicht nur während seiner aktiven Zeit als BGL-Präsidiumsmitglied prägte er den Berufsstand. Hansjörg Sandler war Landschaftsgärtner durch und durch.
Mit seinen Ideen und Beiträgen brachte er die Branche zum Nachdenken – insbesondere, wenn es um die Erschließung neuer Märkte ging, wie z.B. bei der Verbreitung von Pflanzenkläranlagen als ökologische Alternative für die Behandlung von Abwässern. Überdies setzte er sich schon früh dafür ein, auch betriebswirtschaftliche Überlegungen in der Unternehmensführung stärker zu berücksichtigen.
Mit Hansjörg Sandler hat der Garten- und Landschaftbau in Baden-Württemberg und auf Bundesebene eine prägende Persönlichkeit verloren. Der Berufsstand hat ihm viel zu verdanken und sein großartiges Wirken wird noch lange in Erinnerung bleiben.
Neben seinem berufsständischen Engagement war der Diplom-Ingenieur und Landschaftsgärtner ein Vierteljahrhundert lang Mitglied des Freiburger Gemeinderats (CDU).
