Fachzeitschrift für den Garten- und Landschaftsbau

Ein neues BayernNetzNatur-Projekt sichert den Fortbestand von Fauna und Flora im Landkreis Rottal-Inn. Das betonte Dr. Markus Söder, Umweltminister und Vorsitzender des Bayerischen Naturschutzfonds, im niederbayerischen Pfarrkirchen bei der Übergabe des Förderbescheids an den Landkreis.

BayernNetzNatur-Projekt

"Die Bewahrung der Schöpfung ist unser Leitmotiv. Wir müssen die Artenvielfalt erhalten und die natürlichen Lebensgrundlagen schützen", so Söder. Für das Projekt stellt der Naturschutzfonds in den nächsten drei Jahren 622.000 Euro zur Verfügung. Der Landkreis Rottal-Inn investiert rund 207.000 Euro. Im Mittelpunkt des Projektes steht der Schutz gefährdeter Lebensräume und die nachhaltige Entwicklung eines Biotopverbundsystems. Orchideen, Trollblumen, Enziane und andere seltene Pflanzenarten können so optimal wachsen und gedeihen. Davon profitieren auch gefährdete Tagfalter-, Libellen- und Heuschreckenarten.

"Die Investitionen des Bayerischen Naturschutzfonds helfen, hochwertige Lebensräume und ihre typischen Arten in Bayern langfristig zu erhalten", so Söder.

Hangquellmoore, Streu- und Nasswiesen sowie Magerrasen sind kennzeichnend für den Landkreis Rottal-Inn. Aufbauend auf dem Biodiversitäts- und Ressourcenschutzprojekt "3xB Bäche-Böden-Biodiversität" des Landkreises wurde nun ein BayernNetzNatur-Projekt gestartet. Dazu werden in zehn ausgewählten Gebieten des Landkreises Grundstücke mit charakteristischen Pflanzen- und Tierarten erworben. Solche Schwerpunkte der Biodiversität befinden sich z.B. an Koll- und Sulzbach, am Geratskirchner Bach oder im Altbachtal bei Reslberg.

 

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